Granola – self made

Granola, das ist die knackend knusprige Müslimischung, die das Joghurt mit Früchten zum Hochgenuss macht. Ich liebe frisches Granola, am besten gebe ich es mir noch warm ins Früchtejoghurt oder den Früchtetopfen.

Warum selbst machen? Weil ich weiß was drin ist! Kein Palmöl, kein raffinierter Zucker,… natürlich gibt es auch entsprechend natürliche Produkte zu kaufen, ich greife gerne zu myMüsli oder die Bio-Produkte von DM. Günstiger wird’s dann, wenn man selbst zum backen beginnt.

Ist in konventionellen Mischungen tatsächlich soviel Zucker? Ich hab ein wenig recherchiert und eine super Knuspermüsli-Übersicht gefunden: https://essenzielles.at/wie-gesund-ist-ihr-knuspermuesli/
Besser könnt ich es auch nicht zusammenstellen, danke.

Zutaten

5 Tassen Haferflocken
je 1 Tasse Sesamsamen, geschälte Sonnenblumenkerne, gehackte Mandeln, Kokosraspeln, Weizenkeime
1 TL Zimt
1 gute Prise oder etliche Tropfen Vanillearoma

1 Tasse Pflanzenöl (Sonnenblumen- oder Sesamöl)
1 Tasse flüssigen Honig
1 Tasse Wasser

Zubereitung

Die trockenen Zutaten alle gründlich in einer Schüssel vermischen. Anschließend in einer separaten Schüssel die flüssigen Zutaten verrühren, erhitzen und dann mit der Nuss-Mischung sehr gründlich vermengen.

Die Masse auf zwei Backbleche verteilen und bei ca. 120° Umluft etwa eine Stunde lang backen, bis alles hellgelb gebräunt ist (nicht zu dunkel, sonst wird es bitter). Beim Bräunen ab und zu  mit einer Gabel das Müsli durchrühren, dann bleibt es krümelig.

Fertig in Stücke „krümeln“ und wenn gewünscht, mit Rosinen oder beliebigen anderen Trockenfrüchten vermengen. In einer gut schließenden Blechdose aufheben (hält 2-3 Wochen, wenn es nicht vorher aufgegessen wird).

Gnocci Grundrezept

Das ist mein Gnocci Grundrezept. Früher habe ich mir die Gnocci oft als Fertigware gekauft, weil die allen schmecken und so schnell und gesund eine Mahlzeit zubereitet ist. An der gelben Farbe ist aber schnell ersichtlich, dass die selbstgemachten qualitativer sind. An der Form muss ich noch ein bisschen arbeiten ;).

Zutaten

500g Kartoffeln (gekocht
150g Mehl
30g Gries
1 Ei
1 TL Salz, Pfeffer (ws), Muskatnuss

Zubereitung

Gekochte, warme Kartoffel pressen. Auf der Arbeitsfläche die Kartoffel mit Mehl, Gries, Ei und Gewürzen zu einem weichen, aber formbaren Teig kneten.
Im Kühlschrank knapp 1 Stunde rasten lassen.

In einem großen Topf Salzwasser aufkochen lassen und ein Probegnocci machen. Wenn der Teig zu weich ist, noch Gries einarbeiten. Dann einen zirka 1cm dicke Rolle formen und 2cm lange Stücke abschneiden. Diese rundlich formen und mit der Gabel jeweils längs eindrücken.

Die Gnocci in das siedende Wasser geben, warten bis sie aufsteigen und dann noch zirka 2-3 Minuten ziehen lassen. Vorsichtig abschöpfen und abtropfen lassen.

Tipp: Zur Bärlauchzeit mache ich sehr gerne Bärlauchgnocci, einfach Parmesan drüber, fertig.

Tipp: Während der Teig rastet, kann Gemüse gedünstet werden (z.B. Zucchini, Karotten, Tomaten, Zwiebel). Damit es eine Sauce wird gebe ich Sauerrahm, CremeFraiche oder RamaCremefine und Kräuter und Gewürze dazu. Mit den Gnocci mischen, Parmesan darüberstreuen, Mahlzeit!

Zucchini-Kräuter Nockerl

Wenn es schnell gehen muss, hier eine pikante Nockerl-Variante. Eine süße Variante gibt es auch.

Zutaten

250g Topfen
1 Ei
1 feingehackte Zwiebel
150g Zucchini
50g Mehl
80g Semmelbrösel
ca. 50g Butter
frische Kräuter der Saison (Basilikum, Maggikraut, Salbei, Petersilie,…)

Zubereitung

Die Zwiebel anschwitzen und Zucchini raspeln.
Topfen mit Ei vermischen, Zwiebel einrühren und Zucchini hinzufügen.
Einen Teil der klein gehackten Kräuter zugeben und das Gemisch abschmecken und am Schluss Mehl und Semmelbrösel einrühren. Gut durchmischen und kurz rasten lassen.
Nockerl formen und leicht wallend zirka 8-10 Minuten köcheln lassen.
In Butter schwenken und mit Kräutern oder Parmesan garnieren.

Als Beilage empfiehlt sich eine große Schüssel mit bunten Salaten der Saison.

Quelle: Heft der Seminarbäurinnen, LFI OÖ, Linz

Spinat mit pochiertem Ei

Immer schon gefallen mir die pochierten Eier so, selbst probieren? Bislang: nein. Heute hab ich es gemacht, mit YouTube Videoanleitung. Sieht zwar noch nicht perfekt aus, aber meinem kleinen Schatz hat das weiße Ei super geschmeckt. Eigentlich wollte er nur Ei, nix mit Spinat, doch mit ein paar Tricks hab ich ihm diesen auch untergejubelt. Rezeptquelle: selfmade.

Zutaten (f. 2 Personen)

300g frischer Spinat
1/2 Zwiebel
1/2 Knoblauchzehe
1 EL Olivenöl
1 EL Butter
2 EL Pinienkerne
ca. 100g Schafskäse
Salz, Pfeffer

3 Eier
Essigwasser

Zubereitung

Zwiebel und Knoblauch fein schneiden und in Olivenöl andünsten. In der Zwischenzeit Spinat waschen und grobe Stile entfernen. Spinat dem Zwiebel und Knoblauch hinzufügen, mit Butter verfeinern und weich dünsten (ca. 10 Minuten). Am Ende gewürfelten Schafskäse und Pinienkerne hinzufügen.

In der Zwischenzeit Eier pochieren (am besten eine Videoanleitung suchen :)). Beiden kombinieren und servieren. Schon hat man ein typisch österreichisches Gericht (ok, der Leberkäse fehlt, aber ich finde, es geht auch gut ohne).

Eisbergsalat mit Melone und Erdbeeren

Ein  etwas anderer Sommersalat, knackig und süss – eine perfekt harmonierende Mischung. Das Rezept hab ich von meiner lieben Nachbarin übernommen, die den Salat zum Grillabend mitgebracht hat.

Zutaten

1 Eisbergsalat
1 rote Zwiebel
250g Erdbeeren (optional Mango anstatt Erdbeeren)
2 Scheiben Wassermelone
Olivenöl
weißer Balsamico
Salz, Pfeffer

Zubereitung

Salat waschen, trocken Tupfen und in kleine Stücke reißen.  Zwiebel in kleine Ringe schneiden. Erdbeeren und Wassermelone ebenfalls in kleine Stücke schneiden. Alles vermischen und aus Olivenöl, Balsamico und Gewürzen ein Dressing bereiten. Vermischen, fertig und lecker!

Nudelsalat Rucola-Tomaten-Mozarella

Zack und schon ist der Rucola im Garten so hoch gewachsen, dass er dringend verarbeitet gehört. Wie? Am besten mit einem Nudelsalat, finde ich. Schmeckt warm ebenso wie kalt und hält auch im Kühlschrank eine Weile.

Zutaten

300g Penne
Salz
1 kl. Bund Rucola
1 Knoblauchzehe
1 EL körniger Senf
1 TL Honig
4 EL Balsamico bianco
100ml Olivenöl
300g Kirschtomaten
2 Pkg. Mozzarella-Bällchen
15 schwarze Oliven ohne Stein
3 EL Pinienkerne

Zubereitung

Die Nudeln nach Packungsbeilage garen.
Tipp: lieber al-dente als zu weich -> besser für den Glykämischen Index

Inzwischen Rucola waschen, trocknen und grobe Stiele wegschneiden. Rauken grob hacken. Ebenfalls Tomaten und Mozzarella waschen und halbieren, Oliven ebenfalls halbieren.

Knoblauch schälen und hacken. Gemeinsam mit Senf, Honig, Salz, Essig und Öl ein Dressing bereiten. Nudeln, Rucola, Tomaten, Mozzarella, Oliven und Pinienkerne mit dem Dressing vermischen und 1 Stunde ziehen lassen. Nachwürzen und genießen. Mahlzeit!

Tipp: Ich finde die „Crema All'“ von DeSpar (kleine Plastikflasche) passt super zum Verfeinern des Salats.

Rauna-Brotaufstrich (alias Rote-Rüben-Brotaufstrich)

Rote Rüben Aufstrich

Diesen Aufstrich liebe ich vor allem wegen seiner Farbe! Den Geschmack mag ich auch, allerdings gehöre ich damit anscheinend in meiner Familie zu den wenigen, leider. Rauna wird bei uns traditionell als Salat aus dem Rex-Glas serviert, auch gut, besser als keinen Rauner konsumieren. Allerdings ist es schon feiner, diese schöne rosarote Frucht möglichst frisch und unbearbeitet zu konsumieren.

Zutaten

300g Rauna / Rote Rüben
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Olivenöl
100g Ricotta (ggf. Sauerrahm)
1 EL Sonnenblummenkerne
1 EL gehackte Walnüsse
1 TL Balsamicoessig

Zubereitung

Rauna weich dünsten und anschließend von Strunk und Schale befreien und klein schneiden. Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in heißem Öl glasig dünsten. Sonnenblumen- und Walnusskerne dazugeben und kurz mitgaren.

Abkühlen lassen, mit den Rauna, Ricotta und Essig pürieren und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

Sieht am schönsten auf getoastetem Brot oder Ciabatta aus.

Fenchel mit Kirschtomaten und Feta

Zutaten

3 Fenchelknollen
200g Kirschtomaten
150g Fetakäse
Salz, Thymian
Öl zum Erhitzen
Agavendicksaft, Honig oder Zucker

Zubereitung

Die Fenchelknollen in Scheiden schneiden un in heißem Öl braten, bis der Fenchel bissfest ist. Kirschtomaten und Thymian hinzugeben und mit 1 TL Agavendicksaft glasieren. Mit Salz abschmecken und Fetakäse darüber streuen.

Tipp: Schonender ist es, den Fenchel im Damfgarer oder Backrohr zuzubereiten.

Durch das Kochen wird Gemüse leichter verdaulich, wer das Gericht warm nicht so mag – es schmeckt auch kalt lecker.

Feiner Fenchelsalat

Bevor ich mich näher mit Ernährung beschäftigt habe, war Fenchel für mich verbunden mit Babytee gegen Blähungen. Sehr viel mehr wusste ich damit nicht anzufangen. Mittlerweile weiß ich, dass der Fenchel nicht zuletzt wegen der ätherischen Öle seit Jahrtausenden Anwendung als Heilmittel findet. Nicht nur bei Blähungen sondern auch bei Erkältungen und Husten, Kopfschmerzen, u.v.m.

Da in Form von Rohkost die meisten Vitalstoffe erhalten bleiben und Fenchel neben Kalium, Kalzium, Eisen, Vitamin A B C und E punkten kann, habe ich ein Lieblingsrezept mit rohem Fenchel in der Vollwertküche für mich gefunden.

Zutaten

1-2 Fenchelknollen
1 große Birne
Saft 1 Zitrone
100g Käse (am liebsten lange gereifter Hartkäse)
2 EL Walnüsse gehackt (am liebsten frisch geknackt)
Vollmeersalz
Olivenöl bzw. zum Verfeinern etwas Trüffel-Öl

Zubereitung

Fenchel waschen und in feine Streifen hobeln oder schneiden. Die Birne in kleine Würfel schneiden, unter den Fenchel mischen und mit Zitronensaft beträufeln. Den Käse ebenfalls fein würfeln und mit den Walnüssen zum Salat geben. Mit Salz und Olivenöl abschmecken.

Tipp:
Eine besonderer Touch mit dem ich den Fenchelsalat auch meinem Mann schmackhaft machen konnte ist die Verfeinerung mit etwas Trüffel-Öl.